Donnerstag, 29. März 2012

Das Reichstagsgebäude in Berlin

BERLIN
Das beeindruckende Gebäude im Herzen Berlins ist eng mit der deutschen Geschichte verbunden. Es befindet sich am Platz der Republik und dient seit 1999 als Sitz des Deutschen Bundestages. Der Baumeister Paul Wallot errichtete das Gebäude in den Jahren 1884 bis 1894. Der Baustil ist der Neorenaissance zuzuordnen. Bis 1918 war das Reichstagsgebäude der Sitz des Deutschen Kaiserreiches und im Anschluss beherbergte es das Parlament der Weimarer Republik.

Die Geschichte dieses Bauwerkes
Infolge des Reichstagsbrandes 1933 als auch aufgrund des Verlaufes des zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude schwer beschädigt. Danach folgten zwei Modernisierungsphasen. Einmal in den 1960er Jahren als auch im Zeitraum 1991 bis 1999. Im Zuge dessen erhielt das Reichstagsgebäude eine gläserne Kuppel, die zum Wahrzeichen Berlins geworden ist. Jährlich strömen tausende Besucher in das Reichstagsgebäude. Sie haben öffentlichen Zugang zur der Kuppel von der aus man eine spektakuläre Aussicht über Berlin genießen kann. Zur Kuppel gelangt man über spiralförmige Rampen, die auch ein Markenzeichen hoher Architekturkunst sind. Diese Konstruktion ist dem Architekten Norman Foster zu verdanken.

Geschichte trifft Moderne
Die Umbaumaßnahmen der 90er Jahren schlossen ebenfalls ein durchdachtes Energiekonzept mit ein. So ist das Reichstagsgebäude zum Teil mit Solartechnik als auch mechanischer Belüftung ausgestattet. Das Reichstagsgebäude verbindet Tradition und Moderne und lässt gleichzeitig den geschichtlichen Aspekt nicht aus dem Blick.

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