Freitag, 30. März 2012

Die Alhambra: Eine Hinterlassenschaft aus früheren Zeiten

bögen
Die südliche Region Spaniens ist kulturell aber insbesondere auch architektonisch geprägt von den Herrschaftszeiten der Araber. Die Alhambra befindet sich in Granada auf einem Hügel am Rande der Sierra Nevada. Ursprünglich diente dieses faszinierende Bauwerk als Festung der Araber und wurde später zur Residenz verschiedener Herrscher.

Drei Areale
Die Alhambra lässt sich in drei grundsätzliche Bereiche aufteilen. Die Alcazaba war als Unterkunft für die Soldaten vorgesehen. Der Alhambra Palast war für die wohlhabende Gesellschaft vorgesehen. Des Weiteren gibt es noch die Alhambra Gärten. Alle drei Bereiche sind vom maurischen Stil geprägt und bringen die islamische Kunst zum Vorschein.
Maurische Kunst in ihrer Vollendung
Dieses einzigartige architektonische Areal wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts in Auftrag gegeben und mit der Zeit stetig erweitert. Die Alhambra ist eines der meistbesuchten Bauten Europas und zieht jährlich tausende von Touristen in die malerische Stadt Granada. Seit 1984 ist es auf der Liste des Weltkulturerbes. Die zum Träumen einladende Architekturkunst inspirierte viele Künstler in der Vergangenheit und tut es auch heute noch. Auch der bekannte spanische Dichter Federico Garcia Lorca widmete sich in seinen Gedichten dieser einzigartigen maurischen Baukunst. Der bekannteste Schauplatz innerhalb des Areals ist wohl der Löwenbrunnen im Löwenhof. Besonders erwähnenswert ist die Liebe zum Detail mit der die Wände und Dächer dieses Bauwerkes angefertigt wurden.

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